Strom aus Schlamm – Wir bauen eine mikrobielle Brennstoffzelle
Strom aus regenerativen, d.h. nachwachsenden Quellen, kennen wir schon zuhauf. Wind, Sonne, Wasser, Biomasse, Gezeiten… etliche natürliche Prozesse lassen sich zur Stromgewinnung nutzen.
Dass das auch mit dem Schlamm aus dem See um die Ecke geht, haben wir diesen Herbst in der Umwelt-AG ausprobiert. Eine mikrobielle Brennstoffzelle nutzt das Zusammenspiel aus nährstoffreichem Schlamm und besonderen Mikroorganismen, die in einem einfachen Aufbau einen schwachen Strom erzeugen.
Das Projekt, das über zwei Wochen lief, wurde geleitet von Joram Schwartzmann, einem Molekularbiologen vom Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 5 und 6 hat Joram 2 mikrobielle Brennstoffzellen gebaut und erklärt, und auch eine Karotte wurde spontan zu einer Batterie.
Wer jetzt den Prozess selber mal ausprobieren möchte, der kann gerne die Anleitung hier runterladen.